Kunst im Fluc

DIS PLAY PRATER STERN 2010

EINE IDEE VON GEMEINSCHAFT

01.10.2010 - 11.10.2010

Plakat-Installation im öffentlichen Raum / Bahnhof Praterstern (im Rahmen des Fluc-Herbstfest für Kunst,Musik und Zwischenräume.)



DIS PLAY PRATER STERN - EINE IDEE VON GEMEINSCHAFT

KünstlerInnen:
Elke Auer und Esther Stragnanz, Pirmin Blum, HYPERLINK "http://CONT3XT.NET/"CONT3XT.NET, Julius Deutschbauer, Petja Dimitrova, 
[ dy’na:mo ], Judith Fegerl, Female Obsession, Marita Fraser und Alex Lawler, Peter Fritzenwallner, Conny Habbel, Judith Huemer, Marlene Hausegger, David Jourdan, Luisa Kasalicky, Sonia Leimer, L151[praterstern productions], Max Lust, Christian Mayer, Ralo Mayer, Peggy Meinfelder, Martin Moser, Josh Müller, Jakob Neulinger, Samuel Schaab, tat ort, the whoevertries committee, Johanna Tinzl / Stefan Flunger, Magda Tothova, Viktoria Tremmel, Julia Wieger, Siegfried Zaworka, u.a.
Kuratiert von Ursula Maria Probst und Martin Wagner


DIS PLAY PRATER STERN  - EINE IDEE VON GEMEINSCHAFT

Zum Thema – „Eine Idee von Gemeinschaft - das Plakat als künstlerisches und politisches Medium" sind KünstlerInnen und Kulturinitiativen aus Wien (mit Schwerpunkt lebt und/oder arbeitet in Wien-Leopoldstadt) von uns eingeladen, je eine Plakatfläche zu gestalten. 33 Sujets sind entstanden.
In der Form von 2 m hohen Dreiecksständern wird der Vorplatz Ost am Bahnhof Praterstern mit künstlerischen Kommentaren zum "Hier und Jetzt" - "Agieren statt Reagieren" bespielt. Wir möchten diesen Herbst die Plakathoheit nicht den verschiedenen Medienstrategen politischer Parteien und deren Panikmache oder emotionalisierten „Gefühldemokratie“ überlassen und ein bewusstes Zeichen für eine künstlerische Auseinandersetzung mit Öffentlichkeit und dem Medium Plakat initiieren. Kunst produziert Öffentlichkeiten. Gegenüber einer Monopolisierung öffentlicher Plakatflächen als kommerzielle Werbeflächen oder für parteipolitischen Stimmenfang wollen wir Freiflächen für Kunst- und Kulturinitiativen in den Fokus urbaner Aufmerksamkeits-Ökonomien rücken.
Das urbane Display, das uns die moderne Stadt heute bietet, funktioniert tendenziell als kontrolliertes Playscape, als Bühne für Inszenierungen einer globalisierten Ikonografie des Postkapitalismus. Diesem auflauernden „Instant Urbanismus“ und dessen schnellen Konsumierbarkeit stellen wir den situativen Urbanismus künstlerischer Interventionen gegenüber. Welche Spiel- und Freiräume existieren im Gegenzug? Wie verändert sich durch künstlerische Zugänge unsere Defintionen und Wahrnehmungen von öffentlichem Raum? Die Frage der freien Plakatierung in Wien ist nach wie vor ungelöst. Die Sichtbarkeit einer freien Meinungsäußerung zählt allerdings zu den Grundbedingungen eines lebendigen Demokratiebegriffs.
Das im wahrsten Sinne "verbindende!" Thema der Ausstellung lautet "DIS-PLAY-PRATER-STERN - Eine Idee von Gemeinschaft".
Realisiert wird die Aktion in Verbíndung mit dem gleichnamigen Fluc Herbstfest für Kunst, Musik und Zwischenräume, das am 1. und 2. Oktober stattfinden wird.
http://www.fluc.at/programm/2010/10/01_DIS-PLAY-PRATER-STERN.html









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