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IN DER KUBATUR DES KABINETTS - der kunstsalon im Fluc zeigt:

Mittwoch, 11. September

Masa Busić und Viola Kupp, Protest - eine exemplarische Erhebung

Begriffe wie ‚Wutbürger`, ‚Sarrazin-Gen`, ‚Cyberkrieg`, ‚WikiLeaks`, oder ‚Occupy` sind fest in der Sprache unserer Zeit verankert. Einige davon schaffen es sogar in den Olymp des Duden, halten als Neologismen Einzug in den gängigen Sprachgebrauch. Aber hält das Phänomen, das sie beschreiben, auch Einzug in den Alltag? In Zeiten, in denen die angeblich allgemeine Politikverdrossenheit einer Entwicklung wie dem ‚Arabischer Frühling` gegenübersteht, gewinnt die Frage nach der individuellen Relevanz von Protest an Bedeutung. Sind wir eine Generation von politikmüden, egoistischen Einzelkämpfern, oder fließt in unseren Adern mehr Revoluzzer-Blut als gedacht?

Die Arbeit “Protest - eine exemplarische Erhebung” nähern sich der Thematik mit einem Augenzwinkern. Ein Fragebogen in Form eines überdimensionalen Banners prüft den Betrachter auf Herz und Nieren. Zum Schluss findet sich der Partizipierende in einer von insgesamt sieben verschiedene Protest-Typen wieder, die durch Verhalten in der Gruppe, Akzeptanz von Restriktionen, Aggressionsbereitschaft oder auch Einfallsreichtum charakterisiert werden. Der Bedeutung eines jeden Typus wird durch ein zum Charakter passendes Tier karikiert und mit einem eigenen kleinen Banner gewürdigt. Ästhetik und Syntax der Arbeit spielen dabei bewusst mit gängiger Protest-Kultur.
2012 ® Maša Bušić und Viola Kupp

Gabriele Edlbauer, “Betoni´s Feinripp”, 2013, Material: lackierter Stahl, Kupfer, Aluminium, Acrystal, Wassertransferdruck, Silikon, Zigarettenanzünder, Kabel, Schrumpfschlauch, Geflechtsschlauch, Netzteil.

Manchmal trägt Betoni eine Unterhose mit Jeansaufdruck. Eine
Darüber getragene richtige Jeans. Ein Päckchen Tabak, ein Päckchen
Filter und ein Feuerzeug in den Hosentaschen. Mit dem Wandmodul ist das so: Gleiche Zutaten, anderes Outfit sozusagen. M. sagt, Betoni hätte (im Gegensatz zu mir) Modebewusstsein. Daher
Der Unterschied also.

Andras Eichstaedt, Xytv, Installation, mixed media (Fernseher, Mischpult, Verstärker, Einkaufswagen)

“xytv” ist eine interaktive Installation, welche die Zuschauer Klänge erzeugen läßt, die sie nicht hören, aber durch einen modifizierten Fernseher sehen können. Die Klänge werden durch Rückkoppelungen hergestellt, mit einem DJ Mischpult, das ursprünglich nicht für Klangerzeugung gedacht ist, aber fähig für diesen Zweck eingesetzt zu werde - in einer unberechenbaren Art und Weise. Die Drehregler auf dem Mischpult können das Bild drastisch (ver)ändern, auch bei sehr kleinen Drehungen. Die Linien auf dem Bildschirm sind die Ergebnisse von einem sehr schnellen, sich bewegenden Lichtpunkt, der sich manchmal so bewegt wie ein Objekt mit Gewicht. Das ist natürlich nicht der Fall, diese (Ent)Täuschung kommt von denEigenschaften der alten Elektroröhren-Fernseher.

Nina Frgic, No Sorry For Loud Knocking, Video-Essay, 8 Minutes

The protagonist of the film is an invisible voice-over, relating stories as versions of general experience somewhere between fact and fiction. This triggers the notion of memory as a discipline of encapsulation: memories are preserved and repeatable, allowing us to construct the safety of something that we call identity.
The film centers on the spoken narrative and rather than being made up of aesthetically calculated shots, gives a sense of randomly chosen ones with low resolution, bad lighting and the worst sound quality ever. This is an investigation into how spoken narrative can change the ‘given narrative’ of the image, and the quality of the ambivalent relationship between the two.

IDDQD (Nina Frgic und Andras Eichstaedt)”Mother Beast and her Savage Daughters”, “Nazi One Night Stand” und “Love is all around but its a thing you leave behind” , Performance, bestehend aus drei Akten, 2013 , 13 min.

IDDQD is open collective this time presented by Nina Frgic and AndrasEichstaedt, performing three parts of the performance: Mother Beast and her Savage Daughters, Nazi One Night Stand, Love is all around but its a thing you leave behind. The name of collective comes from a software game made in 1990s which prevents player from being damaged or killed.

Performance demonstrates one of the aspects of social imaginary and its complex relationship betweenmachines, humankind, sexuality, technology, wars, power and true love story.
Poetry, crossing the borders of linear narrative and operating as a live voice over, is accompanied with sound which experiments with “abuse of mixers”, basically combining audio mixers in feedback so that they produce sound alone instead of summing existing ones. In this way of combing samplers, modular synthesizers sound is unpredictable and hardly reproducible.
Video projection as a visual novel is creating the cohesion of meanings between the 18th centurymaterialistic view of the industrialization - as denial of emotion and subjectivity and modern technology - as the urge to control and dominate nature. Duration: 15 Minutes

Suzie Léger, “Emmas Dilemma”,Live Performance
“What is the difference between a performer and a performance artist? The difference between a performer and a performance artist: The former makes you at ease, and the latter doesn´t.”
In Emmas Dilemma beschäftigt sich Suzie Léger mit dem Phänomen Rap und Kunstproduktion und der im Sommer in New York in Performancekreisen präsenten Debatte um des Rappers Jay-Z´s “Picasso Baby”. “Picasso Baby” ist der von Jay-Z selbst proklamierte “Performance Art Film”, der aus einer sechsstündigen Performance einer Endlosschleife seines gleichnamigen Songs in der bekannten Pace Gallery unter der Anwesenheit von Pionieren der New Yorker Kunstszene gedreht wurde.
Konzeptionell und performativ untersucht Suzie Léger das Machtverhältnis von Sprache und Kunstrezeption innerhalb eines institutionellen Diskurses (KünstlerInnendialog, Archiv, Youtube und Textsorten, etc.).

Fanni Futterknecht, Blues, 2013 Video Installation
Im Video BLUES sieht man eine Figur, welche Ballone in die Luft steigen lässt. Die Ballone bleiben in der Luft hängen und arrangieren sich wie Noten auf Notenlinien zu unterschiedlichen Konstellationen. Die Arbeit phantasiert über Realitäten, welche nebeneinander existieren, sich aber nicht berühren.

DJS: marberger&rüdiger, Herr Moserkovsky (dynamo/ klub WUM)

Kuratiert von Ursula Maria Probst und Martin Wagner

FB-EVENT: externer link




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