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IN DER KUBATUR DES KABINETTS - der kunstsalon im Fluc zeigt:

Mittwoch, 22. Juli

Mapping Boundaries

Kurator: Walter Seidl
KünstlerInnen: Robert Bodnar, Andrea Ressi, Reinhold Zisser

Katalogpräsentation “Microterritories” von Andrea Ressi

Im Anschluss: DJ Walter Seidl

Mapping Boundaries
Mapping Boundaries versammelt drei künstlerische Positionen, die die Verhältnismäßigkeiten von Raum ausloten und dabei die Verschiebungen von Grenzen des Darstellbaren und Lokalisierbaren aufgreifen. Die Arbeiten bilden gleichzeitig eine Referenz auf das FLUC und seine Funktion als Außen- und Innenraum, der urbane Grenzen und soziale Positionierungsmechanismen aufzubrechen versucht. Im Vordergrund der gezeigten Arbeiten steht die Translokation von Räumen, deren Grenzen im Kontext der architektonischen Parameter des FLUC neu definiert werden. Dabei werden Begriffe des Räumlichen in abstrakt urbanen Formationen, visueller Darstellbarkeit und physischer Realität verhandelt, die sich auf eine aktuelle Debatte um Verschiebungen von räumlichen Definitionen in virtueller und physischer Hinsicht beziehen.

Für seine Wandinstallation Habe No. 1 begab sich Robert Bodnar 2008 auf eine fotografische Recherche in die Wohnung eines Freundes und fotografierte dabei jeden sich in der Wohnung befindenden Gegenstand, wodurch über 5000 Fotos entstanden, die nun auf einer Wandtapete kleinteilig aneinandergereiht werden. Bodnar lotet dadurch existenzielle Grenzen des Seins aus, wobei er nicht nur eine physische Bestandsaufnahme macht, sondern auch Momente der Privatsphäre aufgreift. Zwischen Eigentümer und Betrachter entstand eine voyeuristisch-exhibitionistische Beziehung, die dazu führte, dass nun in manchen Abbildungen Stellen mit schwarzen Marker unkenntlich gemacht wurden, wodurch es dem Eigentümer der Objekte überlassen wurde, wie viel er über seine persönliche Habe preisgeben will.

Andrea Ressi nimmt in ihren Arbeiten eine Strukturanalyse topografischer Komplexe vor, die auf urbane Situationen und deren Amalgam-hafte Architekturzusammensetzungen rekurrieren. Unterschiedliche Städte globaler Natur dienen hierbei als Ausgangspunkt, um die Dynamik bautechnischer Entwicklungen zu untersuchen und die Rasterhaftigkeit von Stadtstruktur oder Gebäudekomplexen bildnerisch aufzulösen. Ihre Arbeit für das FLUC microterritories_urban mapping # 1 besteht aus zwei Billboards, einer
“superregion”, die mehrere Strukturen unterschiedlicher microterritories miteinander verbindet, sowie eine Textarbeit, die auf die Psychogeografie städtischer Komplexe und die Veränderungen der konstant im Wandel befindlichen Megacities der letzten Jahrzehnte in textueller Form referenziert.

Reinhold Zisser nimmt in seiner Installation eine Translokation räumlicher Parameter vor, in dem er Teile einer künstlerischen Intervention, die in der Notgalerie St. Josef am Ulanenweg in einer ehemaligen Kirche zu sehen sind, ins FLUC transferiert. Hierbei handelt es sich um eine Gleichschaltung räumlicher Entitäten, bei der BesucherInnen die Möglichkeit haben, per Shuttle zwischen FLUC und der umfunktionierten Galerie in der Lobau zu fahren und Objekte wie einen versetzten Beichtstuhl im FLUC oder eine Lichtinstallation des FLUC Außenraum im Inneren der Kirche zu kontemplieren. Zisser setzt sich hier mit den Möglichkeiten auseinander, strukturale Grenzen aufzubrechen und räumliche Gegenverweise herzustellen, die auch in einem Ankündigungsplakat im Außenraum des FLUC sichtbar gemacht werden.

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