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Sama Dams / Mark Peters
Mittwoch, 13. MärzDiese avantgardistische Indie-Kombo Sama Dams aus Portland zeigt akustisch die Schieflage auf, zwischen dem, was im heutigen Amerika als “normal” angesehen wird und wie sich das anfühlt. Auf ihrer neuesten LP “Say It” erscheinen die Verse zuerst ganz leichtfüßig. Plötzlich machen sie eine 180-Grad-Drehung und taumeln Richtung Refrain, der die Wahrheit über das, wer wir sind und als wer wir gerne gesehen werden wollen, kurz und klein schlägt. Obendrauf gibt es Töne und Synthesizerklänge, die durch die Songs schlingern und herum flattern wie ein lebendiges, atmendes Wesen. (Ben Salmon, The Portland Mercury)
Es reicht nicht aus den Londoner Mark Peters einfach als “Singer-Songwriter” zu bezeichnen. Musiker wie ihn gibt es nicht oft. Seine Gitarren-Skills sind grandios und seine Songs bleiben einem noch lange nach Ende des Konzerts im Ohr.
Als einer von 5 Geschwistern wuchs Mark Peters im London der 80er auf. Schon früh wurde er von der Musik um ihn inspiriert und so lernte er sich mit alten Rock´n´Roll Büchern seines Musiker-Vaters selbst das Gitarre zu spielen. Am Ende seiner Teenager-Jahre begann er dann auch seine ersten Songs zu schreiben.
Seine Zwanziger verbrachte er in der Band “Seven Breaths”, eine Indie-Band aus London, in der Mark seine Songwriter-Technik ausbaute.
Mit den Jahren beeinflussten Folk und Jazz immer mehr Peter´s Leben und so entwickelte er auch einen ganz eigenen Style bei seinen Lyrics und beim Finger-Picking. Als Solo-Performer wuchs nicht nur sein Selbstbewusstsein, sondern auch seine loyale Fanbase und die Unterstützung anderer lokaler Musiker. So lernte er auch den Produzenten Dan Fisher von Audio Heart Records kennen. Schon bald begann das Paar mit der Produktion von Mark´s Debüt-EP “Spirits”. Auch wenn Mark ein Solo-Künstler ist, so bekam er für das Werk Unterstützung von vielen Musikern, die auch Live ab und an für eine Überraschung sorgen. Das Endergebnis der intensiven Arbeit sind großartige Gitarrensounds und intelligente Texte, die die vielen Einflüsse wie Nick Drake, Jose Gonzales, Radiohead oder auch die früheren Jahre von Coldplay widerspiegeln.
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