fluc

IN DER KUBATUR DES KABINETTS - der Kunstsalon zeigt:

Mittwoch, 6. April

(VERSCHOBEN 13.04.)

//English version below//

OVERGROUND RESISTANCE

Mit Arbeiten von den Künstler:innen Noel Douglas (UK), Gilbert Kills Pretty Enemy III (Hunkpapa Lakota des Standing Rock Sioux Tribe/US), Nicolas Lampert (US), Oliver Ressler (AT) und Seday (FR)

Kuratiert von Oliver Ressler

25 Jahre der Klimaverhandlungen haben im Rahmen der Vereinten Nationen keine Reduktion der globalen CO2-Emissionen bewirkt. Außerparlamentarisch und horizontal organisierte soziale Bewegungen erhöhen daher den Druck auf Regierungen, das Ende der auf fossilen Brennstoffen basierenden Ökonomie und die Umstellung auf eine CO2-neutrale Gesellschaft einzuläuten. So haben die Besetzungen der Braunkohleabbaustätten in Deutschland zentral dazu beigetragen, dass die Bundesregierung den Ausstieg aus der Kohle beschlossen hat (auch wenn 2038 als Ausstiegstermin viel zu spät ist). Ohne den jahrelangen Druck indigener Aktivist_innen hätte US-Präsident Joe Biden die Genehmigung für die Keystone XL Teersande-Ölpipeline wohl nie widerrufen.

Während historischer Widerstand zumeist “underground” von Partisan_innen oder außerparlamentarischen Gruppen organisiert wurde, findet Klimaaktivismus im Gegensatz dazu in großem Rahmen “overground” statt - auch wenn dabei oft die Grenzen dessen, was als legal definiert wird, überschritten werden. Die globale Bandbreite und die Sichtbarkeit der Bewegung zeigen das erschreckende globale Ausmaß der Bedrohung sowie die beispiellose gesellschaftliche Breite der kollektiven Entschlossenheit, ihr entgegenzuwirken.

Millionen von Menschen, die den völligen planetaren Klimakollaps verhindern und die Erde auch für die kommenden Generationen als Lebensraum erhalten möchten, werden in der Klimagerechtigkeitsbewegung aktiv. Das gilt auch für zahlreiche Künstler_innen. In den letzten Jahren war vermehrt zu beobachten, dass Künstler_innen den Klimawandel nicht mehr nur zum Thema ihrer künstlerischen Arbeiten machen.

Die Präsentation im Fluc versammelt Künstler_innen, die ihre Arbeiten im Dialog mit der Klimagerechtigkeitsbewegung entwickeln, und sich als Teil dieser Bewegungen begreifen. Das Projekt geht aus der 2021 im frei_raum Q21 exhibition space gezeigten Ausstellung “Overground Resistance” hervor und transferiert einige der Arbeiten in den öffentlichen Raum.

Dank an Elisabeth Hajek, künstlerische Leiterin von frei_raum Q21 exhibition space
Fluc Art Program 2022 curated by Ursula Maria Probst. Produced by Martin Wagner, Francesca Romana Audretsch. Grafic Design: Alexandra Berlinger

PROJEKTBESCHREIBUNGEN:

Noel Douglas, Burn Now…, 2021

Dieses Poster “Burn Now…” ist Teil einer Serie von Collagen, die der Künstler von brennenden Tankstellen gemacht hat, denen er Bilder von Waldbränden in Griechenland und Australien gegenübergestellt hat. Es wurde für die #BanFossilAds-Kampagne erstellt, bei der über 200 Plakatwände und Bushaltestellen von Aktivisten in UK, Belgien und Frankreich gehackt wurden.
Neben den Unternehmen, die fossile Brennstoffe herstellen, wurden auch führende Werbeagenturen wegen ihrer Rolle in der Klimakrise ins Visier genommen. So wurden Ogilvy, MediaCom, VCCP und andere mit ihren kohlenstoffintensiven Kunden wie Shell, BP, Jaguar Land Rover und British Airways durch gefälschte Anzeigen in Verbindung gebracht, die ohne Genehmigung installiert wurden. Die Aktion war Teil einer viertägigen europaweiten Protestaktion gegen fossile Werbung und Sponsoring unter dem Motto #BanFossilAds zum Abschluss des UN-Klimagipfels COP 26 in Edinburgh.

Gilbert Kills Pretty Enemy III, #NoDAPL, 2016-2017

Gilbert Kills Pretty Enemy III “Ta Sunka Gi Hetchia-Chameleon Horse” gestaltet unter Zuhilfenahme vieler künstlerischer Techniken, z.B. Zeichnen, Grafik, Design, Malerei, Mixed Media und Ledger Art. Die Poster und Transparente des zum Standing Rock Sioux Tribe gehörenden Bunkpapa Lakota gewannen große Bedeutung für die Dakota Access Pipeline Proteste von 2016 (#NoDAPL). Die Proteste waren Basisaufstände von Indigenen gegen die zugelassene Konstruktion der Dakota Access Pipeline der Energy Transfer Partners im Norden der Vereinigten Staaten.
Die Kunst von Gilbert Kills Pretty Enemy III ist eine scharfe Kommunikationswaffe für indigene Wasserschützer_innen; indem sie vergangene, gegenwärtige und zukünftige Geschichten und Bilder vereint, spiegelt sie auch ein indigenes Zeitverständnis. “Zwischen Vergangenheit und Gegenwart gibt es keine Trennung, sodass eine alternative Zukunft auch durch unser Verständnis der Vergangenheit bestimmt wird. Unsere Geschichte ist die Zukunft”, schreibt der Lower Brule Sioux Tribe-Angehörige und Mitbegründer der Red Nation, Nick Estes*.

Nick Estes, *Our History is the Future: Standing Rock versus the Dakota Access Pipeline, and the Long Tradition of Indigenous Resistance, Verso books, 2019

Nicolas LampertCapital Pipeline, 2014/2022

“Capital Pipeline” zeigt das US-Kapitolgebäude und thematisiert die Politik, die das Klimachaos finanziert. Das Bild zeigt, wie Politiker*innen von der fossilen Brennstoffindustrie gekauft und verkauft werden, wodurch die Klimakrise zu einer politischen Krise wird. Es verweist auch darauf, dass die Industrie für fossile Brennstoffe in den Vereinigten Staaten und vielen anderen Ländern massive Subventionen von der Bundesregierung erhält, die die Taschen einer Handvoll multinationaler Konzerne füllen und den Untergang des Planeten beschleunigen. Die Prognosen der Wissenschaft sind eindeutig. Dasselbe gilt für die Botschaft der Bewegung für Klimagerechtigkeit: Wir brauchen jetzt einen raschen Umstieg auf erneuerbare Energien. Um das zu erreichen, brauchen wir einen Systemwechsel

Oliver Ressler, We are all learning about nature´s circulatory systems by poisoning them, 2021

Die Existenz von menschlichem, tierischem, pflanzlichem und bakteriellem Leben ist direkt miteinander verknüpft. Die Komplexität der Zusammenhänge des Lebens auf dem Planeten zeigt sich auch daran, wenn einer der Akteure ausfällt. Diese Zusammenhänge scheinen gerade direkt vor unseren Augen zu zerbrechen. Nach wissenschaftlichen Berechnungen könnten zurzeit täglich an die 150-200 Arten in unserem kollektiven Lebensraum aussterben. Durch die 6th Mass Extinction und den Klimazusammenbruch ist das Streben nach einem radikalen gesellschaftlichen Umbruch keine Option, sondern die einzige Möglichkeit der Fortführung des Lebens.

Seday, Malerei auf Banken, 2015-2020

In der Tat ist die Bewegung gewachsen. Anfangs waren es nur sehr wenige von uns, die das machten. Aber seit kurzem wurden die Banken mit jeder Demo zu einem bevorzugten Ziel. Wir verstehen uns als Teil des aktuellen Black Block, der das Symbolische angreift. Seit 2006 folgen den Demonstrationszügen Reinigungszüge, um die Spuren des Protests zu löschen. Gleichzeitig schreiben die Mainstream-Medien die Geschichte in Echtzeit um: “Es gibt keinen Protest, ihr könnt ruhig schlafen, alles ist normal.” Unsere Antwort darauf ist es, eine Spur zu hinterlassen. Eine symbolische Spur, wie um zu unterstreichen, was falsch ist. Einmal hörte ich ein Kind seine Mutter fragen: “Warum verstecken sich die Banken hinter diesen Befestigungsanlagen?” Ich verstand, dass wir genau die richtige Stelle getroffen hatten. Deswegen greife ich in meiner Praktik nur Banken an, und das systematisch. Ich spraye lieber, als dass ich den Meißel benutze, denn der visuelle Schock der Farbe ist näher an Kunst als an Zerstörung. Ich glaube mehr an die Transformation als an die Zerstörung. Wir befinden uns in einer Zeit großer Transformation.

Auszug aus einem Interview mit Seday im französischen Magazin Nantes Révoltée, 3. Februar 2021

BIOGRAPHIEN:

Noel Douglas ist ein Künstler, Designer und Aktivist, der mit verschiedenen Medien und verschiedenen Typen von öffentlichem Raum arbeitet. Eine Auswahl seiner jüngsten Ausstellungen sind Hope To Nope im Design Museum, Disobedient Objects and A World To Win, Posters of Protest and Revolution im V&A, die in den letzten Jahren national und international getourt sind, sowie Graphic Design Now In Production, das durch die Vereinigten Staaten getourt ist. Noel Douglas war Finalist der Internationalen Plakatbiennale 2010 im Wilanów Museum in Warschau und einer der Künstler_innen der Taipei Biennale 2008 in Taiwan. Im Jahr 2009 kuratierte er zusammen mit Tony Credland die Gruppenausstellung Signs of Revolt in der Truman Brewery in London im November 2009, die einen Überblick über politisch engagierte Arbeiten der letzten Jahrzehnte bot. externer link

Nicolas Lampert ist ein in den USA lebender Künstler und Autor, der sich in seiner Arbeit mit Themen der sozialen Gerechtigkeit und Ökologie beschäftigt. Er arbeitet mit der Justseeds Artists’ Cooperative zusammen, einer 2007 gegründeten Druckereigenossenschaft von über vierzig Künstler_innen. Er arbeitet auch mit den Art Build Workers zusammen, die mehrtägige Kunstaktionen für Gewerkschaften und die Bewegung für die Rechte von Einwander_innen organisieren. Er ist der Autor von A People’s Art History of the United States: 250 Years of Activist Art and Artists Working in Social Justice Movements.
externer link

Gilbert Kills Pretty Enemy III (Standing Rock Sioux Tribe-Hunkpapa Lakota) war beeinflusst von Familienmitgliedern, die ihr Leben der Herstellung indigener Kunst widmeten. Gilbert war inspiriert, seine grafischen Kunstwerke mit traditionellen Themen zu gestalten. Er erweitert ständig die Medien, mit denen er arbeitet, und integriert neue Kunststile für eine neue Generation. “Ich bin ständig dabei, neue Kunstwerke zu schaffen und mir neue Methoden anzueignen, um meine Kunst zu schaffen. Ich verändere meine Kunst ständig wie ein Chamäleon, mit der Kraft eines Pferdes.” Gilbert arbeitet weiterhin daran, sein Unternehmen Chameleon Horse Art & Design zu stärken, indem er die Produktion optimiert und sein Publikum durch eine Online-Präsenz erweitert, die über die Grenzen seines Reservats hinausreicht. externer link

externer linkOliver Ressler arbeitet als Künstler und Filmemacher zu Ökonomie, Demokratie, Migration, Klimakrise, Formen des zivilen Ungehorsams und gesellschaftlichen Alternativen. Er hatte über 90 Einzelausstellungen; für dieses Jahr sind Einzelausstellungen in Neuer Berliner Kunstverein; State of Concept, Athen und Tallinn Art Hall in Vorbereitung. Seine 39 Filme wurden in tausenden Veranstaltungen von sozialen Bewegungen, Kunstinstitutionen und Filmfestivals gezeigt. Ressler nahm an über 400 Gruppenausstellungen teil, im Museo Reina Sofía, Madrid; Centre Pompidou, Paris und an den Biennalen in Taipeh (2008), Lyon (2009), Venedig (2013), Quebec (2014), Kiew (2017) und an der Documenta 14, Kassel, 2017.

Seday ist ein in Frankreich lebender Künstler, der im öffentlichen Raum arbeitet. Sein bevorzugter Bildträger sind die Fassaden von Banken.

mit freundlicher Unterstützung von Stadt Wien/Ma7 und Bundeministerium für Kunst, Kultur, öffentl.Dienst und Sport

/// English Version

OVERGROUND RESISTENCE

With contributions by Noel Douglas (UK), Gilbert Kills Pretty Enemy III (Hunkpapa Lakota des Standing Rock Sioux Tribe/US), Nicolas Lampert (US), Oliver Ressler (AT), Seday (FR)

The past 25 years of UN climate negotiation have led to no reduction of global carbon emissions whatsoever. Meanwhile, extra-parliamentary and horizontally organized social movements have never relented in their pressure on states to end the fossil fuel economy outright and ensure swift transition to a carbon-neutral society. The movements´ blockade of German lignite mines played crucial part in the decision of that country´s government to phase out the use of coal (although the 2038 exit date announced is too late). Were it not for the years of implacable pressure from Indigenous American Water Protectors, US President Joe Biden would likely never have revoked Federal approval of the Keystone XL tar sands oil pipeline.

Historically, resistance has often been organized “underground” by partisans or extra-parliamentary groups. Climate activism, by contrast, is coming “overground” on a massive scale, despite often crossing the boundaries of what is considered “legal”. The worldwide scope and visibility of the movement reflect the terrifying global scale of the threat and also the unprecedented social breadth and depth of collective determination to counteract it.

Millions of people determined to prevent total planetary climate collapse - to preserve the Earth as habitat for future generations - are joining the climate justice movement and collectively taking action. This is also true of many artists, more and more of whom have shown over the last few years that they no longer regard climate change merely as “subject matter” for their works.

This presentation at Fluc brings together artists who produce their works in dialogue with the climate justice movements in which they consider themselves participants. The project emerges from the exhibition “Overground Resistance” at frei_raum Q21 exhibition space in 2021 and transfers a few works into public space.

Thanks to Elisabeth Hajek, artistic director of frei_raum Q21 exhibition space
Fluc Art Program 2022 curated by Ursula Maria Probst. Produced by Martin Wagner, Francesca Romana Audretsch.
Grafic Design: Alexandra Berlinger

PROJECT DESCRIPTIONS:

Noel Douglas, Burn Now…, 2021

This poster, “Burn Now…” is part of a collaged series the artist has made of burning Petrol stations juxtaposed with images from Wildfires in Greece and Australia. It was made for the #BanFossilAds campaign that saw over 200 billboards and bus stops hacked by activists in the UK, Belgium and France.
Alongside the Fossil Fuel Companies, leading Ad Agencies were targeted over their role in the climate crisis, as spoof ads installed without permission linked Ogilvy, MediaCom, VCCP and others with their high carbon clients such as Shell, BP, Jaguar Land Rover and British Airways.
The action was part of four days of Europe-wide grassroots actions to protest fossil advertising and sponsorships, under the banner #BanFossilAds at the end of the UN Climate COP 26 summit in Edinburgh.

Gilbert Kills Pretty Enemy III, #NoDAPL, 2016-2017

Gilbert Kills Pretty Enemy III “Ta Sunka Gi Hetchia-Chameleon Horse” creates in many forms of art, including drawing, graphic design, paintings, mixed media and ledger art. Being a Hunkpapa Lakota enrolled in the Standing Rock Sioux Tribe, his posters and banners have become important in the Dakota Access Pipeline protests in 2016 (#NoDAPL). The protests were grassroots uprisings of Native Americans in reaction to the approved construction of Energy Transfer Partners’ Dakota Access Pipeline in the northern United States.
Gilbert Kills Pretty Enemy III´s art is a strong tool of communication for Indigenous Water Protectors; through bringing together stories and images of the past, present and the future his art also reflects an indigenous understanding of time. “There is no separation between past and present, meaning that an alternative future is also determined by our understanding of our past. Our history is the future”, writes the Lower Brule Sioux Tribe citizen and co-founder of the Red Nation, Nick Estes*.

Nick Estes, *Our History is the Future: Standing Rock versus the Dakota Access Pipeline, and the Long Tradition of Indigenous Resistance, Verso books, 2019

Nicolas Lampert, Capital Pipeline, 2014/2022

“Capital Pipeline” depicts the US Capitol Building and the policies that fund climate chaos. The image speaks about how politicians are bought and sold by the fossil fuel industry, making the climate crisis a political crisis. It also references how the fossil fuel industry in the United States and so many other countries receive massive subsidies from the federal government that lines the pockets of a handful of multinational corporations and speeds up the demise of the planet. The science is clear. Same with the message from the climate justice movement: we need a rapid shift to renewable energy now. To achieve that we need a system change.


Oliver Ressler, We are all learning about nature´s circulatory systems by poisoning them, 2021 

The existence of human, animal, plant and bacterial life is directly linked. The complexity of the connections constituting life on the planet suddenly becomes apparent when one of the components fails. These connections now seem to be breaking down right before our eyes. According to scientific calculations, as many as 150-200 species in our collective habitat could become extinct every day. In the face of the 6th Mass Extinction and planetary climate breakdown, radical social upheaval is not merely an option, it is the only way for life to continue.

Seday, paintings on banks, 2015-2020

So yes, the movement has really taken hold. There were hardly any of us to start with, but since then the banks have become a top-priority target at every demo. We consider ourselves part of the black bloc wing that targets the symbolic. Marches since 2006 have been followed by a clean-up team that more or less exists to erase all trace of protest. Meanwhile big media outlets rewrite history in real time: “there was no protest, everything´s fine, sleep calmly in your beds”. Our answer is to leave a mark, a symbolic mark bearing witness to what was falsified. Once I heard a kid ask his mom “why are the banks hiding behind these walls?” That´s when I knew we were onto something, and why my praxis targets banks exclusively and systematically. And I spray rather than chisel because the visual shock from the color is closer to art than simple destruction. I believe in transformation more than destruction. We´re living through a time of huge transformation.

Excerpt of an interview with Seday published in French in the magazine Nantes Révoltée, February 3, 2021

BIOGRAPHIES:

Noel Douglas is an artist, designer and activist working across different media and in different types of public spaces. Some recent exhibitions have been Hope To Nope at the Design Museum, Disobedient Objects and A World To Win, Posters of Protest and Revolution at the V&A that have toured nationally and internationally over the last few years, Graphic Design Now In Production that has toured round the United States. Noel Douglas was a finalist in the 2010 International Poster Biennial at the Wilanów Museum in Warsaw, one of the artists in the 2008 Taipei Biennial in Taiwan. In 2009 Noel Douglas curated with Tony Credland a group show Signs of Revolt at the Truman Brewery in London in November 2009 which surveyed the last decades best politically engaged work. externer link

Nicolas Lampert is a US-based artist and author whose work focuses on themes of social justice and ecology. Collectively, he works with the Justseeds Artists´ Cooperative - a worker-owned printmaking cooperative of over forty artists that formed in 2007. He also works with the Art Build Workers - that organizes multi-day art builds for unions and the immigrant rights movement. He is the author of A People´s Art History of the United States: 250 Years of Activist Art and Artists Working in Social Justice Movements.
externer link

Gilbert Kills Pretty Enemy III (Standing Rock Sioux Tribe-Hunkpapa Lakota) was heavily Influenced by family members who´s way of life was making Native art, Gilbert is inspired to create his art centered around traditional Lakota themes. He continues to expand the media he works with, incorporating new styles of art for a new generation. “I am always creating and teaching myself new ways to create my one of a kind art. Ever changing my art like a Chameleon, with the strength of a Horse.” Gilbert continues to work to strengthen his business Chameleon Horse Art & Design by streamlining production as well as expanding his audience through an online presence, reaching beyond his reservation boundaries.
externer link

externer link Oliver Ressler produces installations, projects in public space, and films on economics, democracy, racism, climate breakdown, forms of resistance and social alternatives. He has completed thirty-nine films that have been screened in thousands of events of social movements, art institutions and film festivals. Ressler had comprehensive solo exhibitions at Museum of Contemporary Art, Zagreb; Seville; MNAC - National Museum of Contemporary Art, Bucharest; SALT Galata, Istanbul; Centro Andaluz de Arte Contemporaneo - CAAC, Seville and participated in the biennials in Taipei (2008), Lyon (2009), Gyumri (2012), Venice (2013), Athens (2013, 2015), Quebec (2014), Jeju (2017), Kyiv (2017), Gothenburg (2019), and at Documenta 14, Kassel, 2017.

Seday is an artist based in France who works in public space. His favorite picture carriers are the facades of banks.

FB: :externer link

with the kind support of the City of Vienna/Ma7 and the Federal Ministry of Arts, Culture, Public Service and Sport.




zurück zurück


Bookmark and Share

Bild zu IN DER KUBATUR DES KABINETTS - der Kunstsalon zeigt:

Home Fluc programm Newsletter photos pictures images Kunst Facebook,twitter und Vimeo Mit dem Newsletter immer die aktuellsten Informationen haben! links fluc bei Facebook fluc twittert fluc bei vimeo..die aktuellen veranstaltungen als videos Kunst ist im Fluc allgegenwertig, hier gibt es aktuelle Informationen dazu Kuenstlergruppe Dynamo Photos Im Flyerarchiv koennen alle alten Flyer aus den letzten Jahren in Erinnerung gerufen werden!